Eine vorsätzlich falsch erstellte Reisekostenabrechnung berechtigt den Arbeitgeber grundsätzlich zu einer fristlosen Kündigung des Arbeitsverhältnisses. Entscheidend ist der mit dem Pflichtverstoß verbundene Vertrauensbruch.
- BAG, Urteil vom 11.07.2013, 2 AZR 994/12
- BAG, Urteil vom 06.09.2007 – 2 AZR 264/06
- BAG, Urteil vom 10.06.1980 – 6 AZR 180/78
- LAG Hamm, Urteil vom 19.04.2012, 15 Sa 248/12
Auch, wenn es sich nur um einen einmaligen Vorfall und einen geringen Betrag handelt, kann dieses als Grund für eine fristlose Kündigung ausreichen (BAG vom 06.09.2007 – 2 AZR 264/06 – für einen Spesenbetrug.